Vorgerichtliche Streitbeilegung

Kluge Menschen sind sich immer einig, solange sie verstehen, worum es beim Streit geht. («Das große Buch der Aphorismen», K. Duschenko, 2001).

Ein Streit ist ein Aufeinanderprallen von Meinungen, Stellungnahmen und Interessen, bei dem jede Seite für ihr Verständnis der zur Diskussion stehenden Fragen argumentiert und versucht, die Argumente der anderen Seite zu widerlegen. Häufig werden Streitigkeiten vor Gericht verhandelt, aber praktisch kann jede Situation zwischen Konfliktparteien (sowohl natürlichen als auch juristischen Personen) ohne Gerichtsverfahren beigelegt werden. Dies wird als vorgerichtliche Streitbeilegung bezeichnet. Die Einschaltung eines Rechtsanwalts zur Beilegung einer vorgerichtlichen Streitigkeit ist nicht nur möglich, sondern auch notwendig, da die Streitparteien in der Regel nicht über spezielle Kenntnisse verfügen, die sich auf normative und verfahrensrechtliche Akte beziehen. Der Anwalt für vorgerichtliche Konfliktlösung:

  • analysiert die Situation;
  • nimmt eine rechtliche Bewertung der Situation vor;
  • entwickelt eine Strategie zur Lösung des Problems;
  • erstellt die erforderlichen Dokumente;
  • erstellt Anträge, Ansprüche und Antworten;
  • verhandelt und führt den Schriftverkehr vom Namen des Auftraggebers.

Die vorgerichtliche Streitbeilegung ist manchmal ebenso komplex wie ein Rechtsstreit. Außerdem können die Parteien im Verlauf der Streitbeilegung verschiedene psychologische und logische Tricks und Kniffe anwenden, um ihre Rechte, immateriellen und materiellen Interessen und Standpunkte zu schützen. Die Einschaltung eines guten Anwalts für vorgerichtliche Streitigkeiten hilft daher nicht nur, Fehler und unerwünschte Folgen zu vermeiden, sondern auch Zeit, Nerven und Geld zu sparen, weil das Gerichtsverfahren des Falles über mehrere Monate bis hin zu mehreren Jahren dauern kann. Die Hauptsache ist, dass es keine hoffnungslosen Situationen gibt.

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